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Für einen "halben Pfarrer" zu stattlich

von Kevin Phillipp

Für einen "halben Pfarrer" zu stattlich

(Bad Düben/Wsp/kp). „So, jetzt darf ich auch mal was sagen!" Mit seinem ersten Satz als neuer Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Bad Düben und des Kirchspiels Tiefensee hatte Andreas Ohle gleich die ersten Schmunzler gewiss. Der 35-Jährige musste sich schließlich etwas gedulden, ehe er beim Gottesdienst am Epiphaniastag (Heilige Drei Könige) zu Wort kam. Nachdem er offiziell ins neue Amt eingeführt wurde und der Gemeindekirchenrat (GKR) sowie der Förderverein ihn willkommen hießen, war er an der Reihe. „Ich bedanke mich für das wirklich sehr herzliche Willkommen hier in Bad Düben", sagte Ohle mit Blick auf die gut, aber längst nicht voll besetzten Kirchenbänke.

Andreas Ohle hat fortan je eine halbe Stelle im Kirchspiel Authausen sowie in der Kirchengemeinde Bad Düben inne. „Es wird jetzt oftmals von einem halben Pfarrer gesprochen. Angesichts dieser stattlichen Statur fällt das doch sehr schwer", sagte GRK-Vorsitzender Wolfgang Rieger mit einem Augenzwinkern. Es hätte in der zweieinhalbjährigen Vakanzzeit nach der Ära Uhle-Wettler durchaus seine Reize gehabt, mit vielen verschiedenen Pfarrern zu arbeiten. „Aber die Seelsorge gehört in den Ort. Deshalb ist es gut, dass wir ihn nun in unseren Reihen haben", freute sich Rieger. Außerdem ist Ohle ja auch kein Unbekannter in der Kurstadt, war in den letzten Jahren als Vakanzvertretung und mit dem Konfirmandenunterricht auch in Bad Düben nicht untätig.

Matthias Imbusch, Superintendent des Kirchenkreises Torgau-Delitzsch, wünschte dem neuen Pfarrer für die nächsten fünf Jahre Gottes Segen und genügend Menschen an seiner Seite, die ihn unterstützen. Vom Förderverein gab es aus den Händen des Vorsitzenden Christian Melzer eine Flasche Wein, passend vom Herrgotts­acker, dem eigenen Weinberg des gebürtigen Pfälzers. Rieger übergab zusätzlich noch Blumen an Pfarrerin Eva Fitschen, die in der zurückliegenden Zeit die Geschäftsführung der Gemeinde übernahm.

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