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Sportvereine schauen in die Röhre: Bundespolizei erneut gesperrt

von Kevin Phillipp

Bundespolizei sperrt Liegenschaft für externe Nutzer

(Bad Düben/Wsp/kp). Die Nachricht flatterte sowohl plötzlich als auch unerwartet ein und sorgte in den Reihen der Bad Dübener Sportvereine für reichlich Aufregung: Die Bundespolizeiabteilung Bad Düben musste ihre Liegenschaft auf Weisung des Bundespolizeipräsidiums ab Mitte Juli erneut auf unbestimmte Zeit für externe Nutzer sperren.
Vorher wurde ab 1. Juli die Halle wieder freigegeben. Am 1. August sollte der Sportplatz folgen. Am 13. Juli dann jedoch die Rolle rückwärts. „Trotz der bundesweit positiven Entwicklung des Infektionsgeschehens soll das Ansteckungsrisiko weiter minimiert und damit die Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus konsequent eingedämmt werden“, erklärte Bad Dübens Standort-Sprecher Michael Marx die Begründung des Präsidiums.
Zudem sollen damit die Einsatzbereitschaft der Bundespolizei sowie die Aus- und Fortbildung gewährleis­tet bleiben.
Betroffen davon sind vor allem die örtlichen Sportvereine, für die ein geregelter Trainingsbetrieb nun nicht möglich ist und die auch nicht wissen, ab wann es weitergeht. Gerade für die sich im Punktspielbetrieb befindenden Basketball- und Volleyballteams des SV Bad Düben müsste jetzt die Saisonvorbereitung so richtig Fahrt aufnehmen. „Für uns ist das ein sehr großes Problem. Mitte September kommt der Meister aus Dresden zu uns. Ohne vorheriges Training dürfte das Spiel eine schnelle Nummer werden – wenn es überhaupt stattfinden kann“, grübelt Spielertrainer Frank Baumgarten von den Regionalliga-Schmetterern. Hohe Geldstrafen bei Nichtantritt könnten folgen. Ausweichquartiere in Rote Jahne, Mockrehna und Krostitz haben bereits abgesagt. Alternativen in der Kurstadt gibt es leider nicht. Die städtischen Hallen sind schlichtweg zu klein.
Wann die Bundespolizei wieder grünes Licht für die Vereine geben kann, ist weiter unklar. Man hoffe jedoch auf das Ende der Sommerferien.

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